Positives aus Brüssel zum 11.04.2025

Zum 11. April 2025 melde ich mich mit einer Bestandsaufnahme der jüngsten Ereignisse dieser Woche aus Brüssel. Es standen vor allem zwei Themen im Fokus, die uns einerseits Hoffnung geben und andererseits wirklich optimistisch stimmen sollte.

Zunächst zur potenziell positiven Nachricht: Die Europäische Union hat erkannt, dass das Wohnungsproblem in Europa nicht länger ignoriert werden kann. Endlich steht es auf der Agenda! Ein lobenswerter Schritt, doch es bleibt abzuwarten, ob die Europäische Investitionsbank dieser Erkenntnis folgen und statt in Rüstung in sozialen Wohnungsbau investieren wird. Ebenso sollten die ausufernden Airbnb-Aktivitäten in unseren Städten reguliert werden, um den dringend benötigten Wohnraum zurück in die Hände der Bürger zu geben.

Die wirklich erfreuliche Neuigkeit lautet allerdings, dass unsere Außenbeauftragte, Frau Kallas, einen erstmaligen politischen Dialog zwischen Palästina und der Europäischen Union anstrebt, beginnend am 14. April. Es ist eine längst überfällige Initiative, die der palästinensischen Seite Gehör verschafft in einem so tragischen und komplexen Konflikt.