„Moin & Glück Auf!“ – ein letztes Mal vor der Sommerpause 2025! In dieser Folge blicke ich auf mein erstes Jahr als fraktionsloser Abgeordneter im Europäischen Parlament zurück: 36 Wochen in Brüssel, 12 in Straßburg, zahlreiche Termine in den Büros in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, 20.000 Kilometer mit dem Auto und rund 50.000 Kilometer im Flugzeug. Dazu unzählige Sitzungen, Reden, Abstimmungen und tausende E-Mails von Bürgerinnen und Bürgern – besonders hinsichtlich der Anliegen zum Tierschutz.
Mein Dank gilt meinem engagierten Team in Brüssel, Straßburg und Deutschland sowie den vielen Helfern und Mitgliedern der Landesverbände in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Baden-Württemberg, mit denen wir eng zusammenarbeiten.
Heute steht ein besonderes Ereignis an: das Misstrauensvotum des Europäischen Parlaments gegen die Kommissionspräsidentin und die Kommission. Es geht hierbei nicht um persönliche Abrechnungen oder politische Häme, sondern um ein Zeichen für mehr Transparenz in der politischen Führungsarbeit – ein Wert, zu dem sich alle Akteure eigentlich von selbst verpflichtet fühlen sollten. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass das Misstrauensvotum mit der nötigen Zwei-Drittel-Mehrheit erfolgreich sein wird – zu eng sind die Verbindungen mancher Fraktionen zur Kommission oder zu Frau von der Leyen –, so ist es dennoch ein wichtiges Lebenszeichen des Parlaments, das sich damit aus dem Schatten der Bedeutungslosigkeit hervortut.
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Sommer. Bleiben Sie zuversichtlich für ein besseres Europa – ich bin weiterhin für Sie da!