In einer neuerlichen Folge von „Moin & Glück Auf!“ melde ich mich aus Straßburg (und nicht wie im Video versehentlich erwähnt aus Brüssel). Nach einer Woche, die mich stark an die Zeiten der großen Inflation vor etwa 100 Jahren erinnert, bin ich geschockt von den massiven Geldströmen, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in Brüssel und Straßburg fließen sollen. Während Deutschland 400 Milliarden Euro in die Aufrüstung investiert, ist auf EU-Ebene sogar von 800 Milliarden Euro die Rede.
Einen Lichtblick mache ich hingegen aus: Wir nähern uns einem Waffenstillstand in der Ukraine, der nicht von der EU, sondern durch Vermittlung der USA erwirkt werden könnte. Dies begrüße ich von Herzen, denn jede Minute des Friedens ist besser als eine Sekunde Krieg. Passend dazu berichte ich von unserem Treffen mit dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Conte, mit welchem wir gegen die Aufrüstung der EU demonstrierten – ein positives Signal, welches zeigt, dass wir als Bündnis Sahra Wagenknecht mit dem Engagement für Vernunft und Gerechtigkeit nicht alleine stehen.
Neben den bedrückenden Themen teile ich auch positive Nachrichten aus Deutschland. In Dresden hat der Untersuchungsausschuss zur politischen Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen seine Arbeit aufgenommen. Die erste Erkenntnis: Die Schließung der Kindergärten basierte nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen.
In Zwickau, meiner alten Heimatstadt, hat der Stadtrat zweimal einstimmig für ein Werbeverbot der Bundeswehr auf öffentlichen Flächen gestimmt. Leider wurde dies durch die Oberbürgermeisterin blockiert und liegt nun beim Rechtsausschuss. Dennoch gratuliere ich den Stadträten zu ihrem Einsatz.
Ein weiteres Highlight war die Begegnung mit den Lößnitz MAKERS, einer Initiative, die sich für die kulturelle Belebung vergessener Städte wie Lößnitz einsetzt. Ihr Engagement verdient höchste Anerkennung und ich unterstütze sie aus vollem Herzen.